|

|
|
|
|
|
La
Città e il suo Territorio |
   |
Die
frühmittelalterliche Hügelsilhouette San Miniatos
unterteilt das an Dörfern und Ansiedlungen so
reiche Arnotal und das unberührte Panorama des
weiten, ländlichen Hinterlands. Auf der Landkarte
bilden die "Samminiateser Hügel" die Verbindung
zwischen dem Florentiner Gebiet von Montespertoli
und San Casciano, zwischen dem Tal Valdelsa und
San Gimignano sowie dem pisanischen Hinterland bis
zur einst etruskischen Stadt Volterra, deren
Baudenkmäler an klaren Tagen vom Burghügel aus zu
sehen sind.
Erste offizielle Angaben zur
Umgebung von San Miniato stammen aus dem Jahr
938 und befinden sich heute im Erzbischöflichen
Archiv von Lucca: es handelt sich hierbei um eine
Lehensurkunde, die einem adeligen Herrscher die
Stadt und mehr als 30 nahe gelegene Ortschaften
übertrögt. Alle wichtigen Gutshöfe der Umgebung
sind in dieser Urkunde bereits aufgeführt.
Eine päpstliche
Bulle aus dem Jahr 1195 verweist auf über fünfzig
Kirchen mit den dazu gehörigen ländlichen
Gemeinden im Gebiet von San Miniato.
So ist es nicht
verwunderlich, dass die Landschaft um San Miniato
auch heute noch mit zahlreichen kleinen
Siedlungen, Landhäusern, Pfarrkirchen und Burgen
durchsetzt ist. Besonders sehenswert ist eine
Rundfahrt in das Tal der Egola, einem Zufluss des
Arno, in Richtung Süd-Westen.
Abwärts über die
"Costa" in Richtung auf das pisanische Hinterland
führt hinter dem Weiler Serra eine steile, nicht
asphaltierte Straße durch einen Wald zur Burg von
Montebicchieri, einer der Bastionen zur
Verteidigung des einstigen Stadtstaats. Rings um
die Reste der Burg eine alte, heute verlassene
Siedlung.
Zurück in Serra wartet die
Landschaft in Richtung Palaia mit interessanten
Erfahrungen auf. Nach der Abzweigung in Richtung
Bucciano kann man hügelaufwärts und dann tief im
Tal des Flusses Chiecina auf die antike
Pfarrkirche von Barbinaia stoßen, die bereits seit
868 urkundlich vermerkt ist; die Überreste dieser
Kirche wurden einst in ein heute ebenfalls
verfallenes Bauernhaus eingegliedert.
Nach Verlassen
dieses Tals und der Rückverfolgung des Flusses
Egola bietet sich die Möglichkeit eines Anstiegs
zur antiken Siedlung Balconevisi, die ganz von der
Villa Strozzi beherrscht wird. In dieser sehr
alten Ortschaft (der Ortsname ist wahrscheinlich
langbardischen Ursprungs: das Tal des Cunighiso)
beginnen sehr interessante Rundwege, von denen
einige zu Grftenaus der Jungsteinzeit führen.
Weiter dem Tal
folgend gelangt man schließlich zur Pfarrkirche
San Giovanni di Corazzano, einem nationalen
Baudenkmal und klassischen Beispiel für die
ländliche Romanik. Das im 12. Jahrhundert
errichtete Gotteshaus erstrahlt in den schlichten,
roten Formen der Terrakotta und enthält in der
Fassade römische Marmorfunde, die aus der früher
hier existierten Römersiedlung Quaratiana stammen.
Rings um diese Orte schweift der
Blick des Betrachters über die Hügel mit den
Bauernhäusern, die hier und dort die sanften
Anhöhen eines lichten Waldgebiets krönen; das Auge
trifft auf die antiken Landhäuser und die enormen
Anlagen der Tabakhäuser, die teilweise noch in
Betrieb sind. Dieses von der Moderne scheinbar
unberührte, erfrischend grüne und
geschichtsträchtige Land kann heute dank der in
den größten Bauernhöfen vorhandenen
agrartouristischen Einrichtungen aus nächster Nähe
erkundet werden.
|
|
|
 |
Pisa Ricettività in tutta la
provincia:
Hotels, Agriturismi, Residence,
Ostelli, Campeggi, B&B,
Affittacamere, Alberghi, Casa
Vacanza, etc.. |
> Volterra Hotel, Agriturismi, Holiday Farms |
|
|
|
|
|
|
|